Franziska Schenk

deutsche Eisschnellläuferin; Weltmeisterin im Sprint 1997, Olympiadritte 1994 über 500 m, mehrf. dt. Meisterin; später Fernsehmoderatorin und -journalistin bei der ARD und beim MDR

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 1997

Olympiadritte 1994

* 13. März 1974 Erfurt

Franziska Schenk, von den Medien in Anlehnung an die Schwimmerin gleichen Vornamens auch "Eis-Franzi" genannt, gelang es Ende der neunziger Jahre, durch ihre Leistungen und Erfolge (u. a. 1.000-m-Weltmeisterin 1997), aber auch durch ihr PR-trächtiges Auftreten, eine Randsportart wie das Eisschnelllaufen ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu rücken. In dem Maße aber, wie ihre Werbe- und beruflichen Aktivitäten immer stärker in den Vordergrund rückten, fiel sie in ihren sportlichen Leistungen zurück. Nach der Mehrkampf-WM 1999 beendete sie ihre sportliche Karriere. Nahtlos wechselte Franziska Schenk anschließend in das Fernsehgeschäft, wo sie u. a. bei Übertragungen sportlicher Großereignisse wie Olympische Sommer- und Winterspiele sowie Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften als Reporterin auftrat.

Laufbahn

Bei einem Schulwettkampf fiel die damals zwölfjährige Franziska Schenk, die sich zuvor als Balletttänzerin bzw. Leichtathletin versucht hatte, den Trainern des Erfurter Eislaufzentrums auf. Bereits seit vier Jahren stand sie zu jenem Zeitpunkt auf Schlittschuhen. Unter den Fittichen von Trainer Jörg Vährke ging es auf dem glatten Eisparkett schnell voran. Der erste große internationale Erfolg kam 1992: Bei den Junioren-Weltmeisterschaften ...